Evangelische Freikirche "Eckstein" Schopfheim e.V.

Leitung

Wir haben uns selbst ein paar Fragen zu unserem Christ-Sein gestellt und beantwortet.

Stephan und Natascha

Kommt demnächst...

Deborah und Philip

Philip und Deborah

Geschrieben von Philip, gelesen und unkommentiert von Deborah.

F: Welche gemeinsame Erfahrung habt ihr mit Gott gemacht?

Wir gehören zu denen, die sich im Jugendalter verliebt haben und ab dann immer zusammengeblieben sind. Unser gemeinsamer Weg war nicht immer bergauf. Wir erlebten auch Tiefen: Einige hatten wir gemeinsam, andere betrafen einen von uns mehr als den anderen.

Ein gemeinsames Tief war definitiv unser erstes Ehejahr. Wie die meisten Leute hatten wir die Vorstellung, dass die Ehe mir gut tun muss und der andere dazu da ist, um meine Erwartungen zu erfüllen. Auf schmerzvollem Weg haben wir gelernt aus dem Evangelium zu leben. Dadurch haben wir nicht nur unser Glauben neu entdeckt, wir haben auch Freude an der Ehe und am anderen gewonnen.

F: Was macht ihr beruflich?

Wir beide finden es super einen Beruf zu haben. Deborah ist Bilanzbuchalterin und ich studiere z.Z. im Masterstudiengang an der STH Basel Theologie, nebenbei arbeite ich als PHP-Entwickler und ehrenamtlich für die Gemeinde Eckstein.

F: Warum Eckstein?

Als wir damals nach Schopfheim zogen, wollten wir auch unbedingt in Schopfheim in eine Gemeinde gehen. Obwohl es schon ein breites Angebot an Gemeinden gab, vermissten wir doch eine solche Gemeinde, die einerseits pfingstlich geprägt war und andererseits eine breite theologische Grundlage hatte. Wir begannen die Gemeindearbeit zunächst bei uns Zuhause als regelmäßigen Hauskreis. Mit der Zeit fand ich es nötig, mich theologisch ausbilden zu lassen; in manchen Fragen kam ich alleine nicht voran! Deborah unterstützte mich bei diesem Schritt von Beginn an. Nach einigen Jahre bezogen wir dann die Räumlichkeiten in der Feldbergstraße und als die Familie Hergarten dazu kam, wurde der Verein gegründet.

F: Was ist eure Vision vom Christ-Sein?

Das ist eine gute Frage. Ein Aspekt, der mir über das letzte Jahr hinweg besonders wichtig geworden ist, und der mir eine große Freude am Christ-Sein bereitet, ist, die Erlösung in meinem Handeln zu erleben. Damit meine ich nicht, dass mein Handeln mich erlösen könnte, sondern ich meine das: Weil Gott mich durch das Glauben so reich beschenkt hat, erlebe ich Gottes Liebe und Versöhnung auch in meinem Handeln. Klar sind da immer wieder auch Schatten, aber die Grunderfahrung ist von Gottes Lieben geprägt und das gibt Freude.

Schopfheim, im Oktober 2019